Mit meinem Mann, meinen 4 Kindern und zwei Hunden lebe ich im wunderschönen Rheinland.

In 21 Jahren Tätigkeit als Anästhesistin im OP, Notarztwagen und auf Intensivstationen habe ich viele Menschen in akuten, unerwarteten Krisensituationen als behandelnde Ärztin maßgeblich begleitet. Dazu zählen z.B. Unfälle, Tumorerkrankungen, Krankheiten, die z.T. lange intensivmedizinische Aufenthalte erforderten, Entbindungssituationen und natürlich der Umgang mit dem (plötzlichen) Tod.

Da außerhalb der Intensivstation meine Patient*innenkontakte aufgrund meiner Tätigkeit als Anästhesistin meist nur sehr punktuell stattfanden, habe ich 2016 beschlossen, mich in Kommunikations- und Coachingkursen weiterzubilden, um einerseits den Patient*innen in den schwierigen Situationen noch besser begegnen zu können und andererseits positivere, wertschätzende Kommunikation mit in den Arbeitsalltag zu nehmen. Zudem habe ich erlernt, mit Klient*innen auf ihre persönlichen Ziele hinzuarbeiten.

Oft entstehen komplexe Probleme auch  in ganzen Systemen, z.B. Familie, Team bei der Arbeit, Paarbeziehung. Um diesen Wechselwirkungen in Systemen Beachtung zu schenken, habe ich das „systemische Coaching“ erlernt und mit dem Zertifikat „systemischer Coach“ abgeschlossen.

Parallel habe ich die 4 Weiterbildungskurse Palliativmedizin besucht, um die besonderen psychischen, medikamentösen und logistischen  Anforderungen von Familien mit schwerstkranken, oft sterbenden Angehörigen zu vertiefen, sowie die Kurse für den Notfallseelsorger besucht, um in akuten Katastrophen geschult Beistand leisten zu können.

Da während aller Weiterbildungen immer wieder Ergebnisse der Erfahrungen von Psychotherapeut*innen maßgeblich an den Entwicklungen der Coaching-Tools beteiligt waren, habe ich mich schließlich entschlossen, die 3-jährige Weiterbildung zur ärztlichen Psychotherapeutin-tiefenpsychologisch fundiert- zu absolvieren, die ich mit der diesjährigen Prüfung vor der Ärztekammer Nordrhein abgeschlossen habe.