Allgemeine Geschäftsbedingungen mit Kundeninformationen
- 1 Geltung der Allgemeinen Geschäftsbedingungen
Alle auf „mindvise.de“ gebuchten psychologischen Beratungsleistungen werden ausschließlich unter Einbeziehung der nachfolgenden Allgemeinen Geschäftsbedingungen (im Folgenden: AGB) erbracht. Mit Absenden einer Anfrage auf Mindvise, erklärt sich der bzw. die Klient/in mit der Geltung dieser AGB einverstanden.
- 2 Beratungsleistung und technische Voraussetzungen
Die Kosten, die Dauer und terminliche Verfügbarkeit der Beratungsleistungen werden auf den Profilseiten der „Berater*innen“ angegeben. Die online gestellten Angaben zu den Beratungsleistungen, werden von den jeweiligen „Berater*innen selbstständig auf Korrektheit geprüft und gegebenenfalls angepasst. Bucht ein/eine Klient*in einen Beratungstermin eines/einer Berater*in,
Klient*innen können Beratungsleistungen durch die Auswahl eines freien Termins direkt auf den Profilseiten der Berater*innen online buchen. Hierbei legt der/die Berater*in fest, ob der gewählte Termin der Beratungsleistung nach der Buchung des/der Klient*in durch den/die Berater*in per E-Mail bestätigt werden muss oder schon direkt nach Buchung, ohne die zusätzliche Bestätigung des/der Berater*in Gültigkeit besitzt. In beiden Fällen ist die Buchung der Beratungsleistung dann verbindlich und kostenpflichtig, sobald der/die Klient*in eine Buchungsbestätigung erhält. Der Beratungsvertrag kommt ausschließlich zwischen Klient*in und Berater*in zustande. „Mindvise.de“ bietet lediglich eine Plattform zur Vermittlung zwischen Klienten*in und Berater*in und zur Zahlungsabwicklung zwischen Klient*in und Berater*in. Für den Inhalt der Beratungsleistungen ist ausschließlich der/die Klient*in verantwortlich. „Mindvise.de“ hat dabei keinerlei Einfluss auf, oder Einsicht in die Beratungssitzungen zwischen Klient*in und Berater*in.
Berater*innen entscheiden selbst, ob die Zahlung der Beratungsleistung durch den/der Klient*in vor oder nach der Erbringung der Beratungsleistung erfolgen soll. Klient*in wählen während des Buchungsvorgangs eine vom/von dem/der Berater*in akzeptierte Zahlungsmethode und befolgen die angegebenen Schritte, um die Transaktion erfolgreich durchzuführen.
Der/die Klient*in nimmt eine psychologische Beratung in Anspruch und bestimmt vor der Buchung der Beratungsleistung den Gegenstand des Beratungsvertrages, indem er/*sie Angaben zu seinem/ihren Anliegen macht. Die Beratungsleistung erfolgt unter Verwendung des Fernkommunikationsdienstleisters „Zoom Video Communications“. Für technische Mängel (in der Bild-, Audioqualität oder Verbindungsabbrüche), auf die der/die Berater*in keinen Einfluss hat, wird keine Gewährleistung übernommen. Für die Inanspruchnahme einer Beratungsleistung wird ein Internetzugang, ein zeitgemäßes Endgerät, sowie einen Browser oder die App „Zoom“ benötigt. Bei der Nutzung des Beratungsleistung entsteht ein erhebliches Datenvolumen, das bei Internetverbindungen über das Mobilfunk-Netz Kosten verursachen kann. Entstehende Kosten oder Risiken des Internet-Datenverkehrs liegen ausschließlich bei dem/der Klient*in.
Alle Beratungsleistungen werden ausschließlich von ausgebildeten Psycholog*innen (Diplom- oder Bachelor- und Masterstudium in Psychologie) angeboten und dienen der Überwindung von psychosozialen Problemen, der Zielbildung und Ressourcenaktivierung, der Persönlichkeitsentwicklung, der Begleitung privater, beruflicher Konflikte, Probleme und Umstellungen sowie Veränderungsprozessen, oder anderen psychologischen Themengebieten, die die Berater*innen auf ihrer Profilseite anbieten. Der/die Klient*in versteht und akzeptiert, dass es sich bei Beratungsleistungen nicht um vorgefertigte Lösungen von Problemen handelt und sie nicht der Feststellung, Diagnose, Heilung oder Linderungen von Krankheiten oder anderen Leiden handelt und es sich bei der Beratungsleistung nicht um psychologische Psychotherapie handelt. Ein Beratungserfolg kann nicht garantiert werden.
- 3 Schweigepflicht
Alle Berater*innen unterliegen der psychologischen Verschwiegenheitspflicht gemäß dem § 37 Psychologengesetz. Es wird garantiert, dass alle Informationen, die im Rahmen der psychologischen Beratung an die Berater*innen gelangen, geheim gehalten und keinesfalls an Dritte weitergegeben werden. Die Verschwiegenheitspflicht gilt ab dem ersten Kontakt zwischen Klient*in und Berater*in. Eine Weitergabe an Dritte darf nur erfolgen, wenn der/die Klient*in hierzu vorab schriftlich das Einverständnis erklärt hat. Die Schweigepflicht betrifft jedoch nicht die Vereitelung oder Verfolgung von mutmaßlichen Straftaten oder den Schutz höherer Rechtsgüter. Im Falle der Ankündigung suizidaler Handlungen und fehlender Fähigkeit / Bereitschaft zur Aufnahme des Kontaktes mit einem Facharzt, Therapeuten oder Klinik, wird die Beraterin unverzüglich die zuständigen Behörden einschalten, um eine Gefährdung des Klienten möglichst abzuwenden.
- 4 Leistungsangebot und Zahlungsbedingungen
Alle Leistungsangebote und Zahlungsbedingungen werden durch die Berater*innen selbstständig festgelegt. Als grundsätzliche Zahlungsmethoden stehen Banküberweisung, oder Zahlungen über externe Echtzeit-Zahlungsdienstleister „Stripe“ und „Paypal“ zur Verfügung. Der/die Berater*in entscheidet selbst welche Zahlungsmöglichkeiten für seine/ihre Beratungsleistungen zur Verfügung stehen sollen. Wählt der/die Klient*in die Bezahlmethode „Banküberweisung“, so muss er/sie den fällig Betrag selbstständig an das angegebene Bankkonto überweisen. Der/die Berater*in bestimmt die Zahlungsfristen selbst und gibt diese auf seiner/ihrer Profilseite. Sollten keine Angaben auf der Profilseite der Berater*in zu finden sein, so gilt bei der Zahlmethode „Überweisung“ ein Zahlungseingang von maximal 24 Stunden nach der Beratungsleistung.
Eine Krankenkassenabrechnung ist nicht möglich.
Zahlungsanbieter:
Paypal
Bei Zahlung mittels einer von PayPal angebotenen Zahlungsart erfolgt die Zahlungsabwicklung über den Zahlungsdienstleister PayPal (Europe) S.à r.l. et Cie, S.C.A., 22-24 Boulevard Royal, L-2449 Luxembourg (im Folgenden: “PayPal”), unter Geltung der PayPal-Nutzungsbedingungen, einsehbar unter https://www.paypal.com/de/webapps/mpp/ua/useragreement-full oder – falls der Kunde nicht über ein PayPal-Konto verfügt – unter Geltung der Bedingungen für Zahlungen ohne PayPal-Konto, einsehbar unter https://www.paypal.com/de/webapps/mpp/ua/privacywax-full.
Bei Auswahl der Zahlungsart „PayPal Rechnung“ tritt der Verkäufer seine Zahlungsforderung an PayPal ab. Vor Annahme der Abtretungserklärung des Verkäufers führt PayPal unter Verwendung der übermittelten Kundendaten eine Bonitätsprüfung durch. Der Verkäufer behält sich vor, dem Kunden die Zahlungsart „PayPal Rechnung“ im Falle eines negativen Prüfungsergebnisses zu verweigern. Wird die Zahlungsart „PayPal Rechnung“ von PayPal zugelassen, hat der Kunde den Rechnungsbetrag innerhalb von 30 Tagen ab Erhalt der Ware an PayPal zu bezahlen, sofern ihm von PayPal kein anderes Zahlungsziel vorgegeben wird. Er kann in diesem Fall nur an PayPal mit schuldbefreiender Wirkung leisten. Der Verkäufer bleibt jedoch auch im Falle der Forderungsabtretung zuständig für allgemeine Kundenanfragen z. B. zur Ware, Lieferzeit, Versendung, Retouren, Reklamationen, Widerrufserklärungen und -zusendungen oder Gutschriften. Ergänzend gelten die Allgemeinen Nutzungsbedingungen für die Nutzung des Rechnungskaufs von PayPal, einsehbar unter https://www.paypal.com/de/webapps/mpp/ua/pui-terms.
Bei Auswahl der Zahlungsart „PayPal Lastschrift“ zieht PayPal den Rechnungsbetrag nach Erteilung eines SEPA-Lastschriftmandats, nicht jedoch vor Ablauf der Frist für die Vorabinformation im Auftrag des Verkäufers vom Bankkonto des Kunden ein. Vorabinformation (“Pre-Notification”) ist jede Mitteilung (z.B. Rechnung, Police, Vertrag) an den Kunden, die eine Belastung mittels SEPA-Lastschrift ankündigt. Wird die Lastschrift mangels ausreichender Kontodeckung oder aufgrund der Angabe einer falschen Bankverbindung nicht eingelöst oder widerspricht der Kunde der Abbuchung, obwohl er hierzu nicht berechtigt ist, hat der Kunde die durch die Rückbuchung des jeweiligen Kreditinstituts entstehenden Gebühren zu tragen, wenn er dies zu vertreten hat.
Stripe
Bei Auswahl der Zahlungsart Kreditkarte via Stripe ist der Rechnungsbetrag mit Vertragsschluss sofort fällig. Die Zahlungsabwicklung erfolgt über den Zahlungsdienstleister Stripe Payments Europe Ltd., 1 Grand Canal Street Lower, Grand Canal Dock, Dublin, Irland (im Folgenden: „Stripe“). Stripe behält sich vor, eine Bonitätsprüfung durchzuführen und diese Zahlungsart bei negativer Bonitätsprüfung abzulehnen.
- 5 Terminvereinbarungen und Ausfallhonorar
Wird ein vereinbarter Termin durch den/der Klienten*in nicht wahrgenommen, schuldet er/sie dem/der entsprechenden Berater*in ein Ausfallhonorar in Höhe von 100% des Sitzungspreises. Eine Absage kann bis spätestens 12 Stunden vor dem vereinbarten Termin mitgeteilt werden, ohne ein Honorar leisten zu müssen. Sollte der/die Berater*in einen Termin weniger als 12 Stunden im Voraus absagen müssen, bzw. einen Termin nicht wahrnehmen, so wird dem/der Klient*in ein neuer Beratungstermin angeboten, welcher nicht in Rechnung gestellt werden wird.
Der/die Klient*in verpflichtet sich zudem dazu, pünktlich zum Termin zu erscheinen. Der Termin beginnt zum vereinbarten Zeitpunkt. Erscheint der Klient zu spät, endet das Beratungsgespräch dennoch zum geplanten Zeitpunkt. Der/die Klient*in versichert das Gespräch an einem ungestörten Ort durchzuführen und Unterbrechungen durch Personen, Telefonate etc. zu vermeiden. Das Aufzeichnen des Gesprächs ist nur mit vorheriger Absprache des/der Berater*in gestattet.
- 6 Rechte der Berater*innen
Berater*innen haben das Recht eine Beratungssitzung aufgrund von Belästigungen durch den/die Klient*in aufzuzeichnen und sofort zu beenden. Das geleistete Honorar wird in diesem Fall nicht zurückerstattet.
- 7 Widerruf
Der/die Klient*in kann die Beratungssitzung bis zu 12 Stunden vor der Beratungssitzung widerrufen. Dabei wird dem/der Klienten/in alle geleisteten Zahlungen zurückerstattet. Das gilt nur, wenn der/die Berater*in bis maximal 12 Stunden vor der Terminvereinbarung durch den/die Klient*in über den Widerruf informiert wird.
- 8 Gesundheitszustand und Verantwortung des Klienten
Der/die Klient*in versichert, dass er/sie an keiner Erkrankung oder Störung leidet, die seine/ihre Geschäftsfähigkeit beeinträchtigen oder einer psychologischen Beratung aus medizinisch-psychologischen Gründen zurzeit entgegenstehen. Sollte aktuell eine Psychotherapie durchgeführt werden oder aufgrund des Gesundheitszustandes angeraten sein, versichert der/die Klient*in, dass er/sie dies der Beraterin unverzüglich mitteilt und dass der Therapeut/die Therapeutin über die psychologische Beratung dauerhaft informiert ist und dieser Beratung auch zugestimmt hat.
Allgemeine Geschäftsbedingungen mit Kundeninformationen
Inhaltsverzeichnis
- Geltungsbereich
- Vertragsschluss
- Widerrufsrecht
- Stornierung von Terminvereinbarungen
- Preise und Zahlungsbedingungen
- Anwendbares Recht
- Alternative Streitbeilegung
1) Geltungsbereich
1.1 Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen (nachfolgend “AGB”) des Pascal Seitz (nachfolgend “Anbieter”), gelten für alle Verträge zur Erbringung von Dienstleistungen, die ein Verbraucher oder Unternehmer (nachfolgend „Kunde“) mit dem Anbieter hinsichtlich der vom Anbieter auf seiner Website dargestellten Leistungen abschließt. Hiermit wird der Einbeziehung von eigenen Bedingungen des Kunden widersprochen, es sei denn, es ist etwas anderes vereinbart.
1.2 Verbraucher im Sinne dieser AGB ist jede natürliche Person, die ein Rechtsgeschäft zu Zwecken abschließt, die überwiegend weder ihrer gewerblichen noch ihrer selbständigen beruflichen Tätigkeit zugerechnet werden können. Unternehmer im Sinne dieser AGB ist eine natürliche oder juristische Person oder eine rechtsfähige Personengesellschaft, die bei Abschluss eines Rechtsgeschäfts in Ausübung ihrer gewerblichen oder selbständigen beruflichen Tätigkeit handelt.
2) Vertragsschluss
2.1 Die auf der Website des Anbieters befindlichen Leistungsbeschreibungen stellen keine verbindlichen Angebote seitens des Anbieters dar, sondern dienen zur Abgabe eines verbindlichen Angebots durch den Kunden.
2.2 Der Kunde kann das Angebot über das in die Website des Anbieters integrierte Online-Bestellformular abgeben. Dabei gibt der Kunde, nachdem er die ausgewählten Leistungen in den virtuellen Warenkorb gelegt und den elektronischen Bestellprozess durchlaufen hat, durch Klicken des den Bestellvorgang abschließenden Buttons ein rechtlich verbindliches Vertragsangebot in Bezug auf die im Warenkorb enthaltenen Leistungen ab.
2.3 Der Anbieter kann das Angebot des Kunden innerhalb von fünf Tagen annehmen,
- indem er dem Kunden eine schriftliche Auftragsbestätigung oder eine Auftragsbestätigung in Textform (Fax oder E-Mail) übermittelt, wobei insoweit der Zugang der Auftragsbestätigung beim Kunden maßgeblich ist, oder
- indem er auf Anforderung des Kunden mit der Ausführung der Leistung beginnt und dies dem Kunden anzeigt, oder
- indem er den Kunden nach Abgabe von dessen Bestellung zur Zahlung auffordert.
Liegen mehrere der vorgenannten Alternativen vor, kommt der Vertrag in dem Zeitpunkt zustande, in dem eine der vorgenannten Alternativen zuerst eintritt. Die Frist zur Annahme des Angebots beginnt am Tag nach der Absendung des Angebots durch den Kunden zu laufen und endet mit dem Ablauf des fünften Tages, welcher auf die Absendung des Angebots folgt. Nimmt der Anbieter das Angebot des Kunden innerhalb vorgenannter Frist nicht an, so gilt dies als Ablehnung des Angebots mit der Folge, dass der Kunde nicht mehr an seine Willenserklärung gebunden ist.
2.4 Bei der Abgabe eines Angebots über das Online-Bestellformular des Anbieters wird der Vertragstext nach dem Vertragsschluss vom Anbieter gespeichert und dem Kunden nach Absendung von dessen Bestellung in Textform (z. B. E-Mail, Fax oder Brief) übermittelt. Eine darüber hinausgehende Zugänglichmachung des Vertragstextes durch den Anbieter erfolgt nicht.
2.5 Vor verbindlicher Abgabe der Bestellung über das Online-Bestellformular des Anbieters kann der Kunde mögliche Eingabefehler durch aufmerksames Lesen der auf dem Bildschirm dargestellten Informationen erkennen. Ein wirksames technisches Mittel zur besseren Erkennung von Eingabefehlern kann dabei die Vergrößerungsfunktion des Browsers sein, mit deren Hilfe die Darstellung auf dem Bildschirm vergrößert wird. Seine Eingaben kann der Kunde im Rahmen des elektronischen Bestellprozesses so lange über die üblichen Tastatur- und Mausfunktionen korrigieren, bis er den den Bestellvorgang abschließenden Button anklickt.
2.6 Für den Vertragsschluss steht ausschließlich die deutsche Sprache zur Verfügung.
2.7 Die Bestellabwicklung und Kontaktaufnahme finden in der Regel per E-Mail und automatisierter Bestellabwicklung statt. Der Kunde hat sicherzustellen, dass die von ihm zur Bestellabwicklung angegebene E-Mail-Adresse zutreffend ist, so dass unter dieser Adresse die vom Anbieter versandten E-Mails empfangen werden können. Insbesondere hat der Kunde bei dem Einsatz von SPAM-Filtern sicherzustellen, dass alle vom Anbieter oder von diesem mit der Bestellabwicklung beauftragten Dritten versandten E-Mails zugestellt werden können.
3) Widerrufsrecht
Verbrauchern steht grundsätzlich ein Widerrufsrecht zu. Nähere Informationen zum Widerrufsrecht ergeben sich aus der Widerrufsbelehrung des Anbieters.
4) Stornierung von Terminvereinbarungen
4.1 Unabhängig von einem ggf. bestehenden gesetzlichen Widerrufsrecht räumt der Anbieter dem Kunden das Recht ein, seine Terminvereinbarung für eine Leistung des Anbieters nach folgender Maßgabe kostenfrei zu stornieren (vertragliches Rücktrittsrecht):
4.2 Der Kunde kann seine Terminvereinbarung bis zu des Pascal Seitz vor Beginn der gebuchten Leistung ohne Angabe von Gründen durch eine gegenüber dem Anbieter in Textform (z. B. E-Mail) abzugebende Erklärung stornieren. Für die Einhaltung der Stornierungsfrist ist der Zugang der Erklärung beim Anbieter maßgeblich. Storniert der Kunde seine Terminvereinbarung fristgerecht, so wird der Anbieter ihm ein ggf. bereits gezahltes Entgelt innerhalb einer Frist von zwei Wochen ab Zugang seiner Erklärung vollständig zurückerstatten. Hierfür kann der Anbieter das gleiche Zahlungsmittel verwenden, welches der Kunde für seine Zahlung an den Anbieter verwendet hat.
4.3 Ein ggf. bestehendes gesetzliches Widerrufsrecht des Kunden wird durch das vorstehend geregelte Rücktrittsrecht nicht eingeschränkt.
5) Preise und Zahlungsbedingungen
5.1 Sofern sich aus der Leistungsbeschreibung des Anbieters nichts anderes ergibt, handelt es sich bei den angegebenen Preisen um Gesamtpreise. Umsatzsteuer wird nicht ausgewiesen, da der Anbieter Kleinunternehmer im Sinne des § 19 Abs. 1 UStG ist.
5.2 Die Zahlungsmöglichkeit(en) und Zahlungsmodalitäten werden dem Kunden auf der Website des Anbieters mitgeteilt.
6) Anwendbares Recht
6.1 Für sämtliche Rechtsbeziehungen der Parteien gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland unter Ausschluss der Gesetze über den internationalen Kauf beweglicher Waren. Bei Verbrauchern gilt diese Rechtswahl nur insoweit, als nicht der gewährte Schutz durch zwingende Bestimmungen des Rechts des Staates, in dem der Verbraucher seinen gewöhnlichen Aufenthalt hat, entzogen wird.
6.2 Ferner gilt diese Rechtswahl im Hinblick auf das gesetzliche Widerrufsrecht nicht bei Verbrauchern, die zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses keinem Mitgliedstaat der Europäischen Union angehören und deren alleiniger Wohnsitz und Lieferadresse zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses außerhalb der Europäischen Union liegen.
7) Alternative Streitbeilegung
7.1 Die EU-Kommission stellt im Internet unter folgendem Link eine Plattform zur Online-Streitbeilegung bereit: https://ec.europa.eu/consumers/odr
Diese Plattform dient als Anlaufstelle zur außergerichtlichen Beilegung von Streitigkeiten aus Online-Kauf- oder Dienstleistungsverträgen, an denen ein Verbraucher beteiligt ist.
7.2 Der Anbieter ist zur Teilnahme an einem Streitbeilegungsverfahren vor einer Verbraucherschlichtungsstelle weder verpflichtet noch bereit.